Alltagsradler brauchen sichere Radwege

Die SPD-Fraktion fordert die Stadt auf, kurzfristig dafür Sorge zu tragen, dass bestehende Lücken und Schwachstellen an den Reutlinger Fahrradstraßen und Fahrradverbindungen identifiziert und geschlossen werden. Die Fertigstellung der sicheren Routenabschnitte sollen durch weithin sichtbare Infomittel wie Banner im Straßenraum bekannt gemacht werden. Außerdem beantragt die SPD-Fraktion, dass die Reutlinger Fahrradfahrer zur Mitwirkung und Kritik an den Maßnahmen z.B. in einer passenden Internet-App eingeladen werden.

„Wir brauchen sichere Radfahrrouten!“ fordert Stadtrat Sebastian Weigle für die SPD-Fraktion. „Wir begrüßen die Task-Force-Radverkehr und erwarten, dass die vielen Alltagsradler auf ihrem Weg zur Arbeit, zur Schule oder zum Einkaufen rasch auf sicheren Routen fahren können und die Lücken geschlossen werden!“ ergänzt Stadträtin Edeltraut Stiedl. In einem Antrag an die Stadtverwaltung hat die SPD-Fraktion an Beispielen von der Oststadt zum Güterbahnhof, in der Stuttgarter Straße zum Bosch, in der Alteburgstraße, Ringelbachstraße und Kaiserstraße Lücken und Schwachstellen aufgezeigt, welche jetzt von der Task-Force-Radverkehr angegangen werden müssen. 

„Ganz wichtig ist uns, dass die Alltagsradler mitgenommen werden!“ fordert der Fraktionsvorsitzende Helmut Treutlein. „Deshalb fordern wir weit sichtbare Informationen im Straßenraum und eine Internet-App zur Begleitung der Maßnahmen!“ „Erst wenn die Alltagsradler sehen, was sich verändert, dann wird dies auch den Schub auslösen, welchen wir dringend brauchen, um den Verkehr in Reutlingen zu verändern und einen Beitrag zum Klimaschutz in Reutlingen zu leisten,“ ist Stadtrat Weigle überzeugt.