In der Mitgliederversammlung informierten SPD-Fraktionsvorsitzender Helmut Treutlein und dessen Stellvertreter Sebastian Weigle über den Stand und die bisherigen Erfahrungen mit der Reutlinger Buskonzeption. Viele Anregungen seien bereits durch Hinweise aus der Bürgerschaft bekannt geworden. Konstatiert wurde, dass längst noch nicht alles rund laufe.
Dies liege, so Weigle, vor allem auch daran, dass die bisherige nachfrageorientierte Konzeption aufgegeben wurde und stattdessen viele neue Angebote und damit Linien und neue Haltestellen geschaffen wurden, die vielfach noch unbekannt seien. „Es darf nicht geschehen, dass berechtigte Kritik an der Umsetzung dazu führt, dass die gesamte neue Konzeption schlecht geredet wird“, so Treutlein. Stattdessen müsse alles daran gesetzt werden, dieser neuen Chance auf mehr Mobilität im öffentlichen Personennahverkehr zum Durchbruch zu verhelfen. Dazu gehört, dass offensichtliche Fehler in der Planung, die sich jetzt im Alltagsbetrieb heraus kristallisieren, rasch behoben und dem tatsächlichen Bedarf angepasst werden. Im Übrigen müsse der neuen Konzeption die notwendige Zeit eingeräumt werden, sich durchzusetzen. Nur so könne die Mobilitätswende in Reutlingen gelingen, so Weigle.
Um auch von Seiten der SPD-Mitglieder über deren Erfahrungen mit der neuen Buskonzeption informiert zu werden, wurden eine Vielzahl positiver aber auch kritischer Anmerkungen erörtert und an die Wand gepinnt, die die SPD-Fraktion in die weitere Entwicklung und Beratung in die zuständigen Gremien einbringen will.